Das Beratungsangebot

Das Beratungsangebot richtet sich individuell und diskret unter anderem an:

Künstlerinnen und Künstler (Schauspiel, Gesang, Tanz)
Moderatorinnen und Moderatoren
Regisseurinnen und Regisseure
VIP und Entscheider
Heranwachsende, Jugendliche in Lehre und Beruf
Studenten, Lehrer, Dozenten
Pflegepersonal, Ärztinnen und Ärzte
Mitarbeitervertretungen in Unternehmen und Einrichtungen
alle Interessierten
Interessenvertreter der freien Wirtschaft und dem öffentlichen Dienst

Das Beratungsangebot für Einzelpersonen, Gruppen und Unternehmen umfasst:
• Sachverhalts- und Fallanalyse.
• Individuelles Konfliktmanagement.
• Erarbeitung von Verhaltensmaßregeln.
• Aufklärung über Schutzmöglichkeiten.
• Hinweise für die Beweissicherung und Dokumentation.
• Vermittlung der rechtlichen Möglichkeiten.

Die Zielgruppen erhalten einen allgemeinen Überblick zum Phänomen:
• Was ist Stalking und der Unterschied zum Mobbing (Bullying)?
• Was sind die Stalking-Formen und die einzelnen Stalking-Handlungen?
• Wer sind die Täter?
• Wie oft kommt Stalking vor und was sind die Folgen von Stalking?
• Wie ist die allgemeine Rechtssituation in Deutschland?

Sie bekommen nützliche Hinweise:
• Wie Stalking erkennen?
• Was können professionelle Helfer leisten?
• Wo finde ich Hilfe?
• Wo gibt es weitere Informationen zum Thema?

Thema und Relevanz

Der Begriff "Stalking" kommt aus dem Englischen und bezeichnet in der Jagdsprache wörtlich übersetzt "sich anpirschen", "anschleichen" oder das "Einkreisen der Beute". Es geht hier vor allem um Verhaltensweisen wie Belästigung, Verfolgung, Überwachung und Psychoterror, die in der Regel auf der irrigen Annahme des Stalkers beruhen, das Opfer müsse seine Zuneigung erwidern. Wenn der Stalker merkt, dass sein Bemühen um Aufmerksamkeit erfolglos bleibt, kann seine Motivation in Hass, Rache oder Vergeltung umschlagen.

Stalking kommt nicht ausschließlich nach Beendigung einer Partnerschaft oder noch während der Beziehung in Betracht, sondern spielt eine ebenso große Rolle im Arbeitsleben. Nach wie vor sind es aber Prominente, die von aufdringlichen Fans belagert, aufgelauert und belästigt werden.

Schon Anfang der 90er Jahre sorgte der Fall der ermordeten Rebecca Schaeffer für Aufsehen in den USA. Als Täter wurde der obsessive Fan Roberto Bardo ermittelt, der sein Opfer schon Monate lang zuvor belagert hatte. In der Folge trauten sich immer mehr gestalkte VIP's an die Öffentlichkeit und berichteten von teilweise haarsträubenden Jagdszenen. Zu den prominentesten Stalking-Opfern zählen sicherlich Steven Spielberg, Madonna oder Mel Gibson.

Auch in Deutschland sind es immer wieder Prominente, die den bedrohenden Verhaltensweisen von Stalkern ausgesetzt sind. Zuletzt sorgte der Fall der von Psychoterror im erheblichen Ausmaß betroffenen Jill Sander für Schlagzeilen im deutschen Blätterwald.

Was sind die Folgen des Stalkings?

Infolge des Stalkings treten bei den Opfern Symptome auf, wie beispielsweise verstärkte <strong>Unruhe, Angst, Schlafstörungen, Magenprobleme und Depressionen.
</strong>
Aus genannten Folgen heraus erstattet nur ein geringer Teil Anzeige bei der Polizei oder sucht einen Rechtsanwalt auf.
Jedes fünfte Opfer muss auf Grund der psychischen Beeinträchtigungen krank geschrieben werden.
Bei 68% der Opfer dauerte die Verfolgung und Belästigung länger als einen Monat, bei 24,4% sogar länger als ein Jahr.

Dauer

Eine Fallkonferenz mit Analyse und individuellen Konfliktmanagement umfasst etwa drei Stunden. Darüber hinaus muss, je nach Beratungsbedarf, mit zusätzlichem zeitlichen Aufwand gerechnet werden.